Der Stand der Fertighausherstellung in Europa und Großbritannien (Analyse 2025)

In Europa gibt es mehr als 1.000 Fertighaushersteller, aber den richtigen zu finden, ist nicht so einfach, wie es klingt. Hinter den Hochglanzbildern und futuristischen Versprechungen verbirgt sich eine zersplitterte Branche, die von regionalen Traditionen, Nachhaltigkeitszielen und sich wandelnden Wohnbedürfnissen geprägt ist.

In dieser Analyse werden wir aufschlüsseln, wie viele Hersteller von Fertighäusern es heute in Europa gibt - und was das für jeden bedeutet, der den Bau eines Hauses in Erwägung zieht.

Intro: Der Aufstieg der Fertigteilbauweise

Jedes Jahr werden in Europa etwa 1,5 Millionen neue Häuser gebaut, so das Forschungsnetzwerk Euroconstruct. Davon sind 600.000 Einfamilienhäuser, bei deren Bau etwa 12% auf Vorfertigungssysteme zurückgreifen - ein Anteil, der stetig wächst.

Die heutige Wohnungslandschaft steht in Europa und im Vereinigten Königreich vor großen Herausforderungen. Erschwinglichkeit ist ein wachsendes Problem, insbesondere für jüngere Generationen, die aus dem Wohnungsmarkt verdrängt werden. Gleichzeitig steht die Bauindustrie unter dem Druck, den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren, da sie weiterhin einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen weltweit ist.

Eines der größten Hindernisse bei der Bewältigung des Baubedarfs ist der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Der Bau stützt sich zwar auf eine Vielzahl von Gewerken, aber es wird immer schwieriger, fähige Teams zu finden und sie auf der Baustelle effizient zusammenzustellen. Hinzu kommen die steigenden Materialkosten, und die Gleichung für erschwinglichen, nachhaltigen Wohnraum lässt sich kaum noch ausgleichen.

Konventionelles Bauen ist ein komplexer, mehrstufiger Prozess, der die Koordination mehrerer Spezialisten und Gewerke vor Ort erfordert. Jede Phase - vom Fundament über die Wände bis hin zu den Fertigstellungen - birgt das Risiko von Verzögerungen, Kostenüberschreitungen und Qualitätsschwankungen. Die Verfügbarkeit von fachkundigen Maurern, Zimmerleuten, Elektrikern, Klempnern, Malern usw. auf der Baustelle ist eine Herausforderung, und die effiziente Koordination dieser Teams stellt eine zusätzliche Schwierigkeit dar.

Im Gegensatz dazu wird bei der Vorfertigung das Bauen als eine Lieferkette neu gedacht. Schlüsselelemente des Gebäudes (oder das ganze Haus selbst) werden außerhalb der Baustelle in einer Fabrik hergestellt und dann zur Montage transportiert. Dies gewährleistet Standardisierung, Präzision und Effizienz. Ähnlich wie in anderen reifen Industrien sorgt die fortschreitende Automatisierung und Überwachung in Fabrikumgebungen für eine deutliche Verbesserung der Bauprozesse, indem die Auswirkungen von störungsanfälligen externen Faktoren wie dem Klima gemildert werden.

Fertighäuser stellen heute eine der vielversprechendsten Möglichkeiten dar, erschwingliche, nachhaltige und qualitativ hochwertige Häuser in großem Maßstab zu bauen. Zu den wichtigsten Vorteilen der Fertigteilbauweise gehören:

  • Schnelligkeit: Kürzere Bauzeiten, da ein Großteil der Arbeiten in einer kontrollierten Fabrikumgebung durchgeführt wird.
  • Kosteneffizienz: Weniger Verschwendung, vorhersehbare Budgets und Größenvorteile.
  • Nachhaltigkeit: Geringerer CO2-Fußabdruck durch optimierten Materialeinsatz und Energieeffizienz.
  • Qualitätskontrolle: Die Herstellung im Werk reduziert Fehler vor Ort und verbessert die Präzision.

Kurz gesagt, die Vorfertigung ist zu einer zunehmenden Notwendigkeit für die Zukunft des europäischen Wohnungsbaus geworden.

Nordroof Panel Montage

Was gilt als vorfabriziert?

Um zu wissen, wie viele Fertighaushersteller es heute in Europa gibt, sollten wir zunächst klären, was man unter Fertighausbau versteht und was als Fertighaushersteller gilt.

Ein Fertighaus ist ein Haus, dessen Rohbauelemente - Fassaden, Dächer, Böden, Trennwände oder sogar ganze „Nasszellen“ (Bäder und Küchen) - in einer Fabrik hergestellt und nicht vor Ort gebaut werden. Während einige Häuser fast zu 100% in der Fabrik gebaut werden, enthalten andere nur ausgewählte vorgefertigte Elemente, die vor Ort zusammengebaut werden.

Moderne Fertighäuser nutzen fortschrittliche Technologien wie Building Information Modeling (BIM), CNC-Bearbeitung und automatisierte Montagelinien. In Fabriken, die diese Technologien einsetzen, werden Toleranzen in Millimetern statt in Zentimetern gemessen, was die Qualitätskontrolle drastisch verbessert und Fehler reduziert.

Allerdings ist nicht jeder Prozess mechanisiert. Während sich Rohbauten (Hüllen, Wände, Böden und Treppen) gut für die Industrialisierung eignen, erfordern Innenausbauten wie Elektro- oder Sanitärinstallationen und sogar der Einbau von Küchen immer noch viel Handarbeit.

Fertighaus ist also keine einzelne Methode, sondern ein Spektrum von Ansätzen - von einfachen vorgefertigten Elementen bis hin zu voll integrierten Modulhäusern. Lassen Sie uns klären, wer sich wirklich als Fertighaushersteller qualifiziert.

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Was ist ein Hersteller von Fertighäusern?

Die drei traditionellen Hauptakteure im Bauwesen sind der Kunde, der Architekt und der Bauunternehmer. Die Vorfertigung verändert die Dynamik.

Ein Hersteller von Fertighäusern ist in der Regel ein Unternehmen, das wichtige Bauelemente oder ganze Häuser in einer kontrollierten Anlage außerhalb des Firmengeländes entwickeln und herstellen kann. Diese Unternehmen können an der Gestaltung des Hauses beteiligt sein und direkt an Endkunden verkaufen, mit Architekten zusammenarbeiten oder über Vertriebshändler tätig sein.

In der Welt der Vorfertigung gibt es verschiedene Geschäfts- und Produktionsmodelle, die sich vor allem durch den Grad der Montage in der Fabrik unterscheiden. Dies sind die beiden häufigsten Arten von Fertigbausystemen:

  • 2D-Systeme (Paneelbau): Wände, Böden und Dachpaneele werden außerhalb des Standorts hergestellt und dann vor Ort montiert.
  • 3D Systems (Modulares Bauen): Vollständig fertige Module - oft ganze Räume - werden in Fabriken gebaut und zur Montage auf die Baustelle geliefert.

Eine große Veränderung in der Lieferkette besteht darin, dass Häuser vollständig über die Grenzen hinweg verschifft werden können, wobei die Entfernungen dank modularer oder Bauelemente-Transportlösungen überwunden werden. Mit anderen Worten: Ein Fertighaushersteller ist teils Hersteller, teils Logistikunternehmen. In Zusammenarbeit mit Dienstleisternwie Architekten, Projektmanagern vor Ort oder Kundendienstteams bieten diese Allianzen zwischen Herstellern und Dienstleistern fortschrittliche schlüsselfertige Lösungen.

Im Gegensatz zu Generalunternehmern, die unbedingt die Subunternehmer vor Ort verwalten müssen, kontrollieren Fertighaushersteller oft einen größeren Teil der Wertschöpfungskette. Im Wesentlichen hat sich das Bauen mit Fertighäusern zu einer logistikzentrierten Tätigkeit entwickelt, bei der die Effizienz von Transport, Lagerung und Montage vor Ort ebenso entscheidend ist wie das Design selbst. Eine von Fertighausherstellern geleitete Konstruktion wird in der Regel vom Moment des Entwurfs an durchdacht, um einen optimalen Arbeitsablauf zu gewährleisten , bei dem Effizienz und Qualitätskontrolle während des gesamten Bauprozesses im Vordergrund stehen.

Profile von Vorfertigungsagenten

Für jeden Hauskäufer kann es schwierig sein, sich in der Fertighauslandschaft zurechtzufinden. Da das auffällige Marketing oft die tatsächliche Produktionskapazität eines Unternehmens verschleiert, ist es wichtig, die verschiedenen Profile der Anbieter zu kennen, auf die Sie bei der Suche nach einem Anbieter stoßen können.

Häufig anzutreffende Profile sind:

  • Hersteller von schlüsselfertigen (3D-) Modulbauten bieten katalogbasierte oder halbindividuelle Modelle an, die vollständig außerhalb des Standorts produziert und schlüsselfertig geliefert werden. Diese Kategorie umfasst alle wichtigen vorgefertigten Bautechniken, von Holzrahmenbau und CLT bis hin zu Stahlrahmenbau, Beton und sogar Schiffscontainerbauten. Der gemeinsame Nenner dieser verschiedenen Systeme ist, dass die Größe der Module an die strengen Auflagen des Straßen- und Seetransports angepasst ist, so dass sie effizient zu jedem Projektstandort transportiert werden können.
  • Hersteller von Paneelen produzieren die 2D-Kernelemente der Gebäudehülle, wie Wände, Böden und Dachplatten. Diese Komponenten werden dann an die Baustelle geliefert und dort zusammengebaut. Dieses System erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den Bauunternehmern und Gewerken vor Ort, um das Gebäude fertigzustellen.
  • Architekturbüros mit Fertighausarmen: Einige Studios entwerfen und produzieren sogar ihre eigenen Fertighauslinien.
  • Projektmanager und Berater: Sie koordinieren die Zusammenarbeit zwischen Kunden und mehreren Fertigteilherstellern, um schlüsselfertige Lösungen zu liefern.
  • Exklusive Distributoren oder Händler: Sie arbeiten unter der Marke des Herstellers und vertreten das Unternehmen auf regionaler Ebene. Sie sind die offizielle Vertriebs- und Servicestelle für eine bestimmte Marke, kümmern sich um den lokalen Vertrieb, das Marketing und koordinieren oft die Installation vor Ort und den Kundendienst.
  • Wiederverkäufer: Diese Unternehmen importieren und verkaufen Modelle aus europäischer oder überseeischer Produktion, die sie unter ihrem eigenen Namen vertreiben. Sie fungieren als Ansprechpartner vor Ort und verwalten die Installation von Häusern, die ursprünglich von einem ausländischen Hersteller produziert wurden.

RMB-Modul

Wie wir sehen, ist die Welt des Fertigbaus vielfältig, und die Anbieter lassen sich durch mehrere Schlüsselvariablen unterscheiden. Dazu gehört, ob sie vorgefertigte oder maßgeschneiderte Modelle anbieten, ob sie 2D-Paneele oder volumetrische 3D-Module verwenden und wie sie bei der Konstruktion vorgehen, die entweder vollständig außerhalb der Baustelle oder in einer Mischung aus Baustelle und Ort stattfinden kann. Darüber hinaus unterscheiden sich die Unternehmen durch andere Faktoren wie ihre Vertriebsreichweite (regional oder international), ihr primäres Konstruktionssystem (z.B. Holzrahmenbau, CLT, Stahl oder Beton) und ob sie sich auf den Wohnungsbau oder auf Gebäude für bestimmte Zwecke wie das Gastgewerbe spezialisiert haben.

So, Wie viele Hersteller von Fertighäusern gibt es heute in Europa?

Für diese Analyse definieren wir Hersteller von Fertighäusern als Unternehmen, die werksseitig hergestellte Strukturelemente produzieren , die sowohl außerhalb des Standorts als auch vor Ort zum Bau von Wohngebäuden (Platten-, Modul-, CLT-, Stahl- oder Block-/Bausatzhäuser) montiert werden können.

Dies bedeutet, dass Anbieter von Fertighäusern, die als Hersteller werben, aber reine Händler sind, Bauunternehmen ohne Fabriken und Hersteller von Fertighäusern für Nichtwohngebäude ausgeschlossen sind.

Geschätzte Anzahl der Hersteller in Europa:

Auf der Grundlage von Branchenverzeichnissen, nationalen Verbänden und einer intensiven Vor-Ort-Recherche gibt es derzeit über 1.000 Hersteller von Fertighäusern in Europa.

Europages listet 1.576 Lieferanten in der Kategorie „Fertighäuser“ und, was besonders wichtig ist, 858 mit der Bezeichnung „Hersteller/Produzent“. Die Aufschlüsselung der Anbieter nach Ländern wird angeführt von Deutschland (347), Spanien (86), Rumänien (30) und den baltischen Ländern (Lettland, Estland und Litauen: 39). Dennoch ist diese Zahl von 858 nicht die zuverlässigste europaweite Zählung der tatsächlichen Hersteller, da der Aggregator die tatsächlichen Hersteller oft mit anderen Rollen, wie Händlern und Servicefirmen, vermengt.

Ein auffallend anderes Bild ergibt sich, wenn man die nationalen Industrieverbände betrachtet, die zusammen weniger als 400 Mitglieder in ganz Europa zählen. Die inländischen Branchenverbände sind nur sehr begrenzt sichtbar, und nur wenige Unternehmen sind in ganz Europa offiziell als Mitglieder registriert:

  • Österreich: Der ÖFV listet 16 Hersteller-Mitglieder auf seiner Seite „Mitglieder - Hersteller“.
  • Bulgaria: Der bulgarische Verband der Hersteller von Fertighäusern listet 13 Vollmitglieder auf.
  • Tschechische Republik: Der Verband der Zulieferer von Montagehäusern listet 26 Bauunternehmen auf.
  • Estland: Woodhouse, der estnische Cluster für Wooden Houses listet 27 Hersteller von Häusern auf.
  • Finnland: Der finnische Verband der Hersteller von Fertighäusern (Pientaloteollisuus) umfasst 11 Vollmitglieder, die etwa die Hälfte der Fertighausindustrie abdecken.
  • Deutschland: Der BDF (Bundesverband Deutscher Fertigbau) ist nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss von 49 Herstellern von Fertighäusern in Holzbauweise.
  • Irland: ITFMA, der irische Verband der Hersteller von Holzrahmenkonstruktionen, hat 17 Mitglieder.
  • Italien: Dem italienischen Verband der Wooden Fertighäuser (Lignius) gehören 21 Hersteller von Fertighäusern aus Holz an.
  • Slowakei: Der Verband der holzverarbeitenden Hersteller der Slowakischen Republik sticht als einer der aktivsten hervor und vereint 31 Mitgliedsunternehmen.
Europäischer Verband für vorgefertigtes Bauen

Spassio führt seit 2020 eine kontinuierliche Überprüfung der Fertighausindustrie in ganz Europa und im Vereinigten Königreich durch. Diese umfassenden Bemühungen haben bisher dazu geführt, dass mehr als 1.200 Fertighaushersteller identifiziert werden konnten, ohne Händler und Servicefirmen.

Im Folgenden finden Sie die Aufteilung dieser Hersteller auf die wichtigsten Produktionsländer:

#Hersteller
Deutschland121
Estland102
Lettland96
Litauen89
Niederlande79
Spanien75
Vereinigtes Königreich74
Frankreich74
Polen65
Österreich31
Italien29
Belgien19

Regionale Trends:

  • Die baltischen Staaten und Polen sind exportorientiert und beliefern einen Großteil Westeuropas.
  • Deutschland und Österreich sind in Europa führend im Holz-Fertigbau.
  • In Scandinavia ist die Akzeptanz von Fertighäusern mit über 90% der Neubauten mit am höchsten.
  • Südeuropa (Spanien, Italien, Portugal) holt auf, da Fertighäuser kulturelle und rechtliche Barrieren überwinden.

Insgesamt ist die europäische Fertighausindustrie sowohl fragmentiert als auch im Wachstum begriffen und spiegelt die unterschiedlichen regionalen Bautraditionen und Marktanforderungen wider.

Wie Sie einen vertrauenswürdigen Fertighausanbieter finden

Während die Zahlen beeindruckend sind, stehen die Käufer vor einer Herausforderung: Es ist nicht einfach, die Zuverlässigkeit des Anbieters hinter einem schönen Bild zu erkennen. Im digitalen Zeitalter verbergen sich hinter schicken Websites und fotorealistischen Renderings oft Unternehmen, die keine echten Produktionskapazitäten haben.

Die Entscheidung, welcher der Hunderte von Fertigbauanbietern der richtige für Ihr Projekt ist, kann eine anspruchsvolle und zeitraubende Angelegenheit sein. Sie erfordert ein erhebliches Maß an Recherche und Sorgfaltspflicht und hinterlässt bei Ihnen oft ein Gefühl von Risiko und Ungewissheit über das Endergebnis.

Um Ihnen bei diesem Prozess zu helfen, finden Sie hier einige der Faktoren und Fragen, die Sie bei der Suche und Auswahl des richtigen Anbieters berücksichtigen sollten.

Ist es wirklich ein Hersteller oder ein Wiederverkäufer? - Wer baut das Haus eigentlich?

Transparenz der Verträge - Wer erhält Ihre Kaution? Gibt es einen Treuhandschutz?

Ist das Unternehmen finanziell stabil? - Verfügt es über das nötige Kapital, um Projekte durchzuführen?

Was ist ihre Erfolgsbilanz? - Wie viele Häuser haben sie gebaut? Gibt es nachprüfbare Fallstudien in Ihrer Nähe?

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften - Sind die Häuser für die Bauvorschriften Ihres Landes zertifiziert?

Gewährleistung und Garantien - Gehen sie über die gesetzliche Mindestdeckung hinaus?

Kundenrezensionen - Gibt es unabhängige, überprüfte Erfahrungsberichte?

Kundendienst - Bietet er Unterstützung bei Wartung oder Defekten?

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Praktische Tipps:

  • Besuchen Sie, wenn möglich, die Fabrik - Produktionslinien aus erster Hand zu sehen ist die beste Garantie für Glaubwürdigkeit.
  • Erkundigen Sie sich bei lokalen Verbänden (z.B. BDF in Deutschland, ÖFV in Österreich).
  • Fragen Sie nach Referenzen von früheren Kunden.

Rote Fahnen, die Sie vermeiden sollten:

  • Anbieter, die hohe Vorauszahlungen ohne klare Verträge verlangen.
  • Unternehmen, bei denen keine Werksbesuche möglich sind.
  • Websites, auf denen nur 3D-Renderings, aber keine echten Fotos von gebauten Projekten zu sehen sind.
  • Kürzlich gegründete Unternehmen ohne Unternehmensgeschichte.

Bei einer so bedeutenden Investition - die oft eine Anzahlung von 30-40% erfordert - ist eine Due Diligence nicht optional. Hinter einem Hochglanzfoto können sich ganz andere Realitäten in Bezug auf die Produktionskapazitäten und die finanzielle Stabilität verbergen. Aus diesem Grund sollten Sie sich unbedingt von einem Branchenexperten beraten lassen.

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Fazit

Der Fertighausbau in Europa hat sich von einer Randlösung zu einer etablierten, industrialisierten Alternative zum traditionellen Bau entwickelt. Mit mehr als 1.000 Herstellern, die auf dem gesamten Kontinent tätig sind, haben Käufer und Bauherren heute mehr Auswahl als je zuvor.

Für Hausbesitzer und Investoren gleichermaßen ist die Botschaft klar: Fertighäuser sind nicht länger eine Nischenlösung, sondern eine entscheidende Kraft für die Zukunft des Wohnungsbaus in Europa.

Doch mit dieser Auswahl kommt die Komplexität: Der Markt ist zersplittert, mit Unternehmen, die von hochspezialisierten Bauunternehmen bis hin zu Wiederverkäufern und digitalen Vermarktern mit begrenzten Kapazitäten reichen. Diese Vielfalt macht eine sorgfältige Prüfung für jeden, der ein Fertighaus kaufen möchte, unerlässlich.

Wenn Sie ein Fertighaus in Erwägung ziehen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, die Anbieter sorgfältig zu recherchieren, ihre Fertigungsmöglichkeiten zu überprüfen und das von ihnen verwendete System zu verstehen. Der richtige Partner wird Ihnen nicht nur ein Haus bauen, sondern ein Haus liefern, das nachhaltig, kosteneffizient und zukunftssicher ist.

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