Wenn Sie ein neues Haus kaufen, sei es für Ihre Familie oder als Investition, haben Sie vielleicht die Fertigbauweise der traditionellen Bauweise vorgezogen. Immer mehr Menschen entdecken die Vorteile von Fertighäusern in Bezug auf die Qualität:
- Kosten
- Bauprozess
- Wartung
- Vorteile für die Umwelt
- Gleichbleibende Qualität
- Wertschätzung und Wertschätzung
Sind Fertighäuser also billiger als herkömmliche Bauweisen? Was macht modulare Häuser für Eigenheimbesitzer und Investoren so attraktiv? In unserem Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über Fertighäuser im Vergleich zu herkömmlichen Häusern und die damit verbundenen Fragen wissen müssen.
Wie funktionieren Fertighäuser?
“Vorgefertigt” bedeutet, dass die Hauptelemente des Hauses außerhalb der Baustelle in einer Fabrik gebaut werden. Bauteile wie Wände, Fundamente und Dächer werden von geschulten Fachleuten mit modernsten Geräten nach Maß gebaut. Nach Abschluss der Fertigung werden die Materialien zur Montage auf die Baustelle gebracht.
Das bedeutet, dass der Montageprozess viel schneller abläuft als bei der traditionellen Bauweise von Grund auf. Ein Haus in Paneelbauweise kann je nach Größe des Projekts in 3 bis 4 Monaten, manchmal sogar in weniger, errichtet werden. Herkömmliche Bauprozesse dauern in der Regel etwa ein Jahr, wobei ein häufiges Problem in der Branche [1 ] darin besteht, dass die Projekte Überstunden machen und das Budget überschreiten.
Weniger Verzögerungen
Da die Herstellung in einer kontrollierten Fabrikumgebung und nicht auf einer Baustelle erfolgt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bei Fertighäusern zu Verzögerungen aufgrund von schlechtem Wetter kommt, was bei Bauprojekten häufig der Fall ist, wesentlich geringer. So gibt es im Vereinigten Königreich etwa 133 Regen- und Schneetage pro Jahr[2], wodurch die Anzahl der Tage, an denen auf der Baustelle gebaut werden kann, begrenzt ist. Aus diesem Grund ist die voraussichtliche Dauer der Montage eines Fertighauses im Vergleich zu einer konventionellen Konstruktion wahrscheinlich noch länger als allgemein angenommen.
Unkomplizierter Prozess
- Der Zusammenbau eines Fertighauses läuft folgendermaßen ab:
- Die Einzelheiten des Projekts werden zwischen dem Käufer und dem Auftragnehmer festgelegt
- Einholung aller erforderlichen Baugenehmigungen bei den zuständigen örtlichen Stellen
- Der Käufer nimmt einen Immobilienkredit auf, um die Baukosten zu decken (falls erforderlich)
- Der Auftragnehmer vermisst und bereitet das Grundstück vor
- Inzwischen wird das Haus unter streng kontrollierten Bedingungen in der Fabrik hergestellt.
- Das Haus wird schnell und auf höchstem professionellem Niveau montiert
- Das Haus ist jetzt bezugsfertig
Normen
Alle Aspekte der Herstellung müssen den höchsten Industriestandards entsprechen, um zugelassen zu werden. Da diese Anforderungen von einem zentralen Hersteller abgewickelt werden und jedem Teil des Projekts Spezialisten zugewiesen werden, ist es viel weniger notwendig, mit mehreren Auftragnehmern für Bereiche wie Klempnerarbeiten, Dachdeckung, Fenster usw. zu kommunizieren. Ebenso bedeutet der straffe Bauprozess, dass es sehr viel unwahrscheinlicher ist, dass das Haus noch offene Fragen hat, sobald es als “fertig” gilt.
Wie viel kosten Fertighäuser im Vergleich zu traditionellen Gebäuden?
In beiden Fällen variieren die Preise pro Quadratmeter je nach Art der verwendeten Materialien. Ein Vorteil von Fertighäusern ist, dass es einfacher ist, einen genauen Kostenvoranschlag zu erhalten, bevor das Grundstück gekauft wird – es ist weniger notwendig, mögliche Materialschäden aufgrund von Vandalismus oder schlechtem Wetter zu berücksichtigen. Dies erleichtert die Aushandlung eines Immobilienkredits, der zu Ihrer Investition passt.
Ein weiterer Faktor, der bei der Kostenschätzung zu berücksichtigen ist, ist die Tatsache, dass Fertighäuser in der Regel schneller an Wert gewinnen als traditionelle Bauten. Sobald das Haus steht und von einem Immobilienmakler begutachtet werden kann, ist sein Wert mit dem eines traditionell gebauten Hauses vergleichbar: Hier werden die beim Bau erzielten Einsparungen wertvoll. Wer ein Haus bauen will, um es zu vermieten oder zu verkaufen, wird feststellen, dass Fertighäuser billiger sind als ein Neubau und dass diese Immobilien im Verhältnis zu den Baukosten eine viel höhere Rendite bieten.
Warum ist ein Fertighaus billiger als ein Gebäude?
Aus mehreren Gründen sind Fertighäuser fast immer billiger als ihre traditionellen Gegenstücke:
Kürzere Montagezeit. Bauunternehmer berechnen die Zeit, die sie voraussichtlich für ein Bauprojekt benötigen. Je mehr Zeit sie mit dem Bau verbringen, desto teurer wird es. Die Montage herkömmlicher Gebäude dauert wesentlich länger, so dass Fertighäuser deutlich billiger sind.
Geringeres Risiko von Abfall oder Beschädigung. Beim Bau vor Ort besteht die Gefahr, dass die Materialien durch schlechtes Wetter oder sogar Vandalismus beschädigt werden. Während die Versicherung eines Bauunternehmers einen Teil dieser Kosten auffangen kann, entfällt dieses Risiko beim Werksbau, wo die Materialien sicher und trocken gelagert werden können, bis es Zeit für die Montage ist.
Die Gefahr einer Überschreitung ist geringer. Abgesehen davon, dass die voraussichtliche Bauzeit bei Fertighäusern viel kürzer ist, müssen die Käufer weniger mit zusätzlichen Kosten rechnen, wenn sich das Projekt um mehrere Monate verzögert.
Weniger Bedarf an Nachbesserungen. Die werkseitig hergestellten Komponenten werden vor dem Zusammenbau strengen Tests unterzogen. Es ist weniger wahrscheinlich, dass der Käufer in nachträgliche Änderungen oder Reparaturen investieren muss.
Diese Elemente machen Fertighäuser nicht nur billiger, sondern auch effizienter. Dies sind vielleicht die beiden wichtigsten Merkmale, wenn man ein Haus bauen will: Gibt es auch Nachteile?
Fertighaus vs. traditionelle Bauweise: Vorteile und Nachteile
Im Folgenden wägen wir die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden ab.
Vorteile von Fertighäusern gegenüber traditionellen Häusern
Billiger. Der Zeitaufwand für den Zusammenbau der Struktur ist wesentlich geringer. Das macht Fertighäuser billiger als Neubauten.
Schneller. Fertighäuser benötigen in der Regel weniger als die Hälfte der Zeit, die für den Bau einer Immobilie vor Ort benötigt wird.
Weniger anfällig für Überschreitungen. Beim traditionellen Bau gibt es viele mögliche Verzögerungen aufgrund von schlechtem Wetter. Vorgefertigte Immobilien werden im Werk zusammengebaut und vermeiden dieses Risiko.
Qualitätskontrolle. Bei der Produktion im Werk werden die vorgefertigten Komponenten weitaus strengeren Qualitätskontrollen unterzogen als bei der Montage vor Ort.
Weniger störend. Die kürzere Bauzeit und die schnellere Montage sind hilfreich, wenn Sie hoffen, bei Ihren neuen Nachbarn einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Vorteile für die Umwelt. Es wird weniger Zeit für den Transport von Material und Personal zur und von der Baustelle aufgewendet, was weniger Emissionen bedeutet. Durch die Montage in der Fabrik wird auch weniger Abfall produziert und ein effizienteres Recycling ermöglicht.

Vorteile der traditionellen Bauweise
Weniger potenzielle Lieferprobleme. Bei einem Fertighaus muss die Zufahrt geregelt werden: Da große Teile angeliefert werden, muss das Lieferfahrzeug bis zum Grundstück gelangen können. Dies kann jedoch durch eine vorausschauende Planung vermieden werden.
Änderungen in letzter Minute sind einfacher zu bewerkstelligen. Manchmal ist es einfacher, ein Projekt zu ändern, wenn es vor Ort gebaut wird. Gut geplante Projekte vermeiden jedoch die Notwendigkeit von Änderungen.
Zu jedem Bauprojekt gehört eine gründliche Planung. Das ist bei Fertighäusern nicht anders als bei traditionellen Häusern. Fertighäuser sind u. a. deshalb so günstig, weil die Spezifikationen schon sehr früh festgelegt werden. Die Käufer sollten sich dieser Spezifikationen sicher sein, bevor sie mit dem Bau beginnen, und der Auftragnehmer sollte zustimmen, dass das Projekt realistisch und realisierbar ist.
Ist es eine gute Idee, ein Fertighaus zu kaufen?
Kurze Antwort: Ja. Der gleiche Faktor, der Fertighäuser billiger macht als Eigenbauten, macht sie in den meisten anderen Aspekten überlegen. Durch die kürzeren Bauzeiten vermeiden Fertighäuser viele Gefahren, die normalerweise mit Bauprojekten verbunden sind.
Zu den wertvollsten Vorteilen der Fertigteilbauweise gehört, dass das Risiko von Verzögerungen weitaus geringer ist. Verzögerungen bringen zahlreiche Nachteile mit sich, unter anderem:
Höhere Kosten. Je länger die Bauarbeiten dauern, desto höher sind die Kosten für das Projekt. Die Auftragnehmer übernehmen nur ungern die Kosten für die Überschreitung von Projektlaufzeiten, und viele nehmen Klauseln in die Verträge auf, die die Kosten zumindest teilweise auf den Käufer abwälzen. Das macht Fertighäuser billiger, weil das Risiko einer Projektüberschreitung deutlich geringer ist.
Angespannte Beziehungen. Verzögerungen führen fast zwangsläufig dazu, dass sich die Beziehungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer verschlechtern. Niemand hat Spaß an Schuldzuweisungen oder an der Neuverhandlung eines Projekts mit einem Auftragnehmer, der lieber mit dem Projekt fertig wäre und weiterziehen würde.
Verschiebung der Einzugsdaten. Wenn Sie vorhaben, nach der Fertigstellung in dem Gebäude zu wohnen, möchten Sie auf keinen Fall mehrere Monate lang andere Vorkehrungen treffen müssen, weil sich das Projekt verzögert hat. Dies kann sehr kostspielig und ärgerlich sein – Sie verringern die Wahrscheinlichkeit dieses Problems drastisch, wenn Sie sich für ein Fertighaus entscheiden.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass sich die Investition in Fertighäuser schneller amortisiert als bei herkömmlichen Bauten. Da ein Fertighaus schneller fertiggestellt werden kann, wird es früher Einnahmen generieren als ein Haus, das mit herkömmlichen Methoden gebaut wurde. Eine häufige Befürchtung ist, dass modulare Häuser den Käufern nicht so viel wert sein könnten: Das stimmt einfach nicht. Die Qualität des Endprodukts bestimmt den Wert, der bei einem Fertighaus dank der intensiven Qualitätskontrolle, die in einer Fabrik möglich ist, noch höher sein dürfte.
Fertighäuser im Vergleich zu traditionellen Häusern: Die wichtigsten Erkenntnisse
Ist ein Fertighaus also billiger als ein Hausbau, und sollte man das tun? Ja. Das ist der Grund:
- Es ist in der Regel viel billiger
- Der Bau ist schneller
- Überlegene Maßnahmen zur Qualitätskontrolle sind möglich
- Schnellerer Return on Investment
- Es ist umweltfreundlicher
- Das Risiko einer Überschreitung ist weitaus geringer
Wenn Sie einen Neubau planen, ist ein Fertighaus die beste Lösung. Finden Sie Ihr Fertighaus und starten Sie Ihr Projekt.
Referenzen:
[1]https://www.acenet.co.uk/media/mpdj3guo/project-speed-briefing-off-site-manufacturing-february-2022.pdf
[2]https://www.currentresults.com/Weather/United-Kingdom/average-yearly-precipitation.php
Abgebildet: Modell Ketty 1-75